Dirndlmarmelade

„Eine Dirndlmarmelade einkochen war immer und ist auch heute noch eine äußerst mühevolle Arbeit", weiß Frau K. aus ihrem Erfahrungsschatz zu berichten.
Denn die Kornelfrucht, wie die Frucht botanisch heißt, muss zuerst mit Netzen aufgefangen werden . Zum Einen, weil die Früchte unterschiedlich reifen und der Mensch schneller sein möchte, als unsere gefiederten Freunde. Zum Anderen braucht es eine Weile, bis eine Menge Dirndln beieinander sind und sich die Arbeit auszahlt. Schließlich wird der Fäulnisprozess im Netz gegenüber dem meist feuchten Erdreich verlangsamt.
Wir haben die süßen Früchte geschenkt bekommen.
Jetzt werden die roten Beeren ein wenig angekocht und durch ein Sieb oder die flotte Lotte gestrichen, um sie von den festsitzenden Kernen zu befreien. Erst dann kann mit dem eigentlichen Einkochvorgang begonnen werden.

Aber die Mühe macht sich bezahlt und wird mit einem süß-säuerlichen Geschmackserlebnis belohnt – ab jetzt auf Wunsch auf jedem Frühstückstisch zu Kipferl und Co.